Österreichischer Apfelstrudel mit Brösel

Schlicht und gut: Apfelstrudel mit Blätterteig und Brösel

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Passend zum Herbst, möchte ich euch ein Rezept für einen typisch österreichischen Apfelstrudel vorstellen.

Zutaten und Vorbereitungen:

  • Tiefkühlblätterteig (ca. 275g)
  • 750g Äpfel
  • 30g Butter
  • 60g Brösel
  • Zimt
  • ca. 6 EL Kristallzucker
  • 1 Ei
  • optional: 30g Rosinen

Das Backrohr auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und den Strudelteig aus dem Kühlschrank nehmen. Er lässt sich leichter verarbeiten, wenn er nicht zu kalt ist.

Die Äpfel

Zuerst schält man die Apfel und schneidet sie in kleine dünne Scheiben (ca. 2mm, alternativ kann man diese auch hacheln/hobeln). Die Apfelscheiben vermischt man mit 4 EL Kristallzucker und einer kräftigen Brise Zimt (je nach Geschmack) in einer Rührschüssel.

Hier können nun je nach Belieben Rosinen dazu gemischt werden. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch “halb-halb” machen. Dazu empfehle ich, die Rosinen erst beim Befüllen des Strudels auf eine Hälfte zu streuen.

Die Brösel

Nun erhitzt man 20g Butter in einer Pfanne. Sobald diese geschmolzen ist, gibt man die Brösel, 2 EL Kristallzucker und wieder etwas Zimt dazu und röstet die Mischung etwa 5 Minuten lang, bis die Brösel eine leicht hellbraune Farbe annehmen.

Strudel füllen

Ein Backblech mit einem Bogen Backpapier auslegen und darauf den Strudelteig ausrollen.

Tipp: Verwendet immer einen extra Bogen Backpapier, auch wenn der Strudelteig bereits mit einem Bogen ausgestattet ist. Ich verwende letzteres gerne zum Einrollen des Teigs, weshalb dieser dann oft nur teilweise auf dem Backpapier des Strudelteigs liegt.

Die restliche Butter (ca. 10g) in einem Topf oder in der Mikrowelle schmelzen und damit den Blätterteig bestreichen.

Nun die Brösel auf dem Blätterteig so verteilen, dass ca. 2-3cm des Längsrandes und der beiden kürzeren Seiten des Teigs frei bleiben (oder einfacher: Die Ränder etwas frei lassen 😆). Diese Bereiche werden zum Zusammenkleben des Strudels verwendet.

Die Apfelstückchen nun auf der bebröselten Fläche gleichmäßig verteilen und etwas flachdrücken. Falls ihr den Strudel “halb-halb” mit Rosinen befüllen wollt, dann könnt ihr diese jetzt noch darüber streuen.

Passend zum Thema Rosinen: Ich habe auf Instagram eine Umfrage dazu gestartet. Ich selber bin ja kein Fan davon, weshalb ich sie gerne weglasse:

Strudel rollen

Jetzt kommt der etwas schwierigere Teil: Das Rollen des Strudels.

Das ging bei mir schon sehr oft schief, weil z.B. der Strudelteig eingerissen oder die Fülle an allen Ecken und Enden herausgequollen ist. Keine Sorge: Der Strudel schmeckt dann trotzdem gut und man hat einen Grund, bald wieder einen zu backen 😁.

Falls der Strudel mit einem Backpapier ausgeliefert wurde, solltet ihr das verwenden, um den Strudel einzurollen. Es macht es viel einfacher.

Das Einrollen geht so: Ihr nehmt die Längsseite, welche von Bröseln und Äpfeln bedeckt ist, und klappt ca. 4cm davon in Richtung Strudelinneres.

Nun wiederholt ihr das so lange, bis nur noch die gegenüberliegende, freie Strudellänge sichtbar ist. Damit der Strudel schön ausschaut, sollte er auf der “Naht” liegen. Deshalb solltet ihr den Strudel nun so rollen, dass er auf dem freien Stück zum Liegen kommt.

Danach die Enden schön zusammenkleben und den Strudel mit einem verquirlten Ei gleichmäßig bestreichen (bei mir bleibt da oft viel übrig).

Letzte Schritte

Nun bei 180°C mit Ober-/Unterhitze ca. 25-30 Minuten goldbraun backen.

Danach den Strudel etwas auskühlen lassen und je nach Lust und Laune pur (im Programmierersprech paradoxerweise “Vanilla” genannt) oder mit etwas Vanillesauce servieren.

Mahlzeit! 🍽🥧

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